Auch wenn die Zahlen der Rettungsdiensteinsätze gegenüber den Vorjahren leicht zurückgehen – über mangelnde Arbeit können sich die Rettungskräfte im Bereich des Rettungsdienstzweckverbandes Südthüringen (RDZV) nicht beklagen. Im Verbandsgebiet, das neben der kreisfreien Stadt Suhl die Landkreise Hildburghausen und Sonneberg umfasst, rückten die Retter von ASB, DRK und Johanniter-Unfallhilfe im vergangenen Jahr zu insgesamt 41 478 Einsätzen aus. Von einer normalen, planmäßigen Zahl leicht unter Vorjahresniveau spricht RDZV-Geschäftsführerin Eylin Krämer im Suhler Hauptausschuss, wo sie dieser Tage als Nachfolgerin der zum Jahreswechsel in Rente gegangenen langjährigen Chefin Barbara Stärker erstmals den Jahresbericht vorstellt. Ins Auge fällt bei den Einsatzzahlen eine Steigerung bei den Fahrten der Rettungswagen (RTW), dagegen nehmen die Einsätze für das Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) immer weiter ab. „Die Notfallsanitäter sind immer besser ausgebildet; können viele Tätigkeiten übernehmen, die bislang nur Notärzte durchführen durften“, begründet Krämer. Mit Blick auf die Einhaltung der Hilfsfristen arbeite der Verband vehement daran, den Rettungsdienst in Südthüringen immer besser zu machen und zukunftssicher aufzustellen.