Rennsteigride Schlammspritzer und herrlicher Sonnenschein

Herrliche Aussicht: Der Rennsteigride führt traditionell auch über den Schneekopf. Foto: /Gerhard König

Top-Bedingungen für die Radsportler: Beim 5. Rennsteigride sind die Mountainbiker voll auf ihre Kosten gekommen.

 
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Schmiedefeld - Strahlend blauer Himmel, herrlicher Sonnenschein – besser hätten die Rahmenbedingungen bei der fünften Auflage des Rennsteigride kaum sein können. Das beliebte Mountainbike-Rennen durch den Thüringer Wald mit Start und Ziel in Schmiedefeld hielt am Samstag allerdings auch ein paar nasse Passagen bereit. Davon zeugten die von großer Anstrengung und „Sommersprossen“ aus Dreckspritzen gezeichneten Gesichter der 638 Biker (65 Frauen und 573 Männer) im Ziel auf dem Schmiedefelder Sportplatz.

Vor dem Erreichen der Ziellinie waren drei herausfordernde Strecken zu absolvieren. Auf der Halbmarathondistanz über 34 Kilometer warteten 870 Höhenmeter auf die Aktiven. Beim 64 Kilometer langen Marathonrennen – angeboten für Mountainbike und E-Bike – waren es satte 1600 Höhenmeter. Schon kurz nach dem Start war der erste steile Anstieg am alpinen Abfahrtshang zu bewältigen, an dem einige Hobbyfahrer absteigen und ihr Rad schieben mussten. Da war es von Vorteil, dass die aufgrund des Hygienekonzeptes gebildeten 25er-Startblöcke dafür sorgten, dass das Fahrerfeld bereits kurz nach dem Start wie an einer Perlenkette aufgefädelt unterwegs war.

Auf der Strecke hatten die Regenfälle der vergangenen Wochen auf einigen Abschnitten für größere Pfützen und Schlammpassagen gesorgt, was die Mehrzahl der Teilnehmer gelassen zur Kenntnis nahm. Die gefahrenen Zeiten waren allerdings im Vergleich zu den Vorjahren aufgrund der Verhältnisse und einer leicht veränderten Route etwas länger.

Schnellster des Halbmarathons war Mathias Hesse (Cube Racing), der mit knapp sieben Minuten Vorsprung vor dem Zweitplatzierten gewann. Bei den Frauen war Kerstin Kuhnlein (Bike-Store Racing) nicht zu bezwingen. Ihre Tochter Yvonne Liebrenz (RVC Trieb) gewann den langen Kanten, Platz eins im Männer-Marathon sicherte sich Sascha Starke vom TSV Scheßlitz. Bei den E-Bike-Wettbewerben waren Alexandra Heintz aus Ilmenau sowie Stefan Dietzel (Team Bap-Racing) die Schnellsten.

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