Rennsteiglauf Zum zehnten Mal über Stock und Stein

Massenbewegung: Das Feld beim Start des Marathons. Foto:  

Anlässlich des 50. Rennsteiglaufs am 13. Mai blicken wir auf die bisherigen Auflagen der legendären Veranstaltung zurück. Heute: 1982.

 
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Der erste runde Geburtstag des GutsMuths-Rennsteiglaufes steht an – zum zehnten Mal geht es im Thüringer Wald über Stock und Stein, aus der Idee von Hans-Georg Kremer und seinen Mitstreitern ist eine Massenbewegung geworden.

Zum Jubiläum erscheinen zwei Publikationen: eine Broschüre mit dem schlichten Namen „Rennsteiglauf“, zusammengestellt von insgesamt acht Autoren, sowie ein kleines Heft, in dem Erlebnisberichte von Teilnehmerinnen und Teilnehmern der vergangenen Jahre abgedruckt sind. Auch Gesamtleiter Bernd Will kommt zu Wort. Er nennt beeindruckende Zahlen und verweist darauf, dass für den Lauf etwa 3000 Stunden Vorbereitungszeit nötig sind und dass es inzwischen über 1200 ehrenamtliche Helfer gibt.

Der Winter 1981/82 war schneereich und führte in den Wäldern zwischen Neuhaus, Eisenach und Schmiedefeld zu jeder Menge Bruchholz. Entsprechend umfangreich fiel der Vorbereitungsaufwand aus, doch am Ende war es wie so oft bei großen Veranstaltungen – wenn’s drauf ankommt, klappt es.

Während bereits über Änderungen an der Supermarathon-Strecke nachgedacht wird, geht es am 22. Mai 1982 noch einmal wie gewohnt von der Hohen Sonne nach Schmiedefeld. Die Siege nach 73,3 Kilometern sichern sich Dietmar Knies (5:09 Stunden) und Petra Zocher (6:38 Stunden), es gibt 2382 Finisher. Den Marathon von Neuhaus nach Schmiedefeld mit 4646 Zieldurchläufen gewinnen Ursula Weiß in 3:30 Stunden und Hans-Gerd Müller (2:55 Stunden).

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