Rennsteiglauf Schüchterner Blick nach Westen

red
Magische Anziehungskraft: Der Rennsteig. Foto: imago

Anlässlich des 50. Rennsteiglaufes am 13. Mai blicken wir auf die bisherigen Auflagen der legendären Veranstaltung zurück. Heute: 1988.

 
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Die Zeiten beginnen sich zu ändern, in der DDR gibt es hier und da vorsichtige Öffnungen gen Westen. Vor dem 16. Rennsteiglauf am 14. Mai 1988 erwägt der Bundesvorstand des Deutschen Turn- und Sportbundes (DTSB) in Berlin die mögliche Teilnahme von Aktiven aus der Bundesrepublik. Zum ersten Mal erfolgt die medizinische Betreuung nach einem umfassenden Plan des zuständigen Bezirkssportarztes, sodass sich die Bedingungen im Laufumfeld weiter professionalisieren und auf hohem Niveau bewegen. Mit Gerd Kottwitz gibt es fortan einen Bereichsleiter für Hygiene.

Den Supermarathon von der Hohen Sonne nach Schmiedefeld über 63,8 Kilometer bringen 2170 Aktive hinter sich. Karen Jahns in exakt 6:00 Stunden und Detlef Wegner (4:24 Stunden) belegen die ersten Plätze. Beim Marathon über 44,4 Kilometer ab Neuhaus mit 5506 Finishern laufen Beate Kanke (3:22 Stunden) und Jürgen Timm (2:46 Stunden) vorneweg.

 

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