Rennsteiglauf Nachtschicht im Thüringer Wald

Unverzichtbar: Das Gepäcklager beim Rennsteiglauf. Foto: imago/Gerhard /König

Anlässlich des 50. Rennsteiglaufs blicken wir auf die bisherigen Auflagen der legendären Veranstaltung zurück. Heute: 1975.

 
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Von den professionellen Bedingungen und den großen Starterfeldern der heutigen Zeit ist der Rennsteiglauf 1975 weit entfernt, doch es geht im Vergleich zu den Anfangsjahren erkennbar voran. Erstmals wird für die Veranstaltung am 9. und 10. Mai eine Ausschreibung veröffentlicht. Außerdem gibt es am Grenzadler ein Zwischenlager für das Gepäck sowie ein eigenes Logo, ein Plakat, Siegerpokale und ein Ergebnisheft. Der sprunghafte Anstieg an Teilnehmern (von 12 auf 974) erfordert neue Strukturen und eine größere Anzahl an Mitwirkenden. Beteiligt sind die SG „Beerberg“ Goldlauter, Chemie Großbreitenbach, Chemie Schmiedefeld, Motor Oberschönau, Traktor Steinheid, Empor Masserberg, Empor Pappenheim, Motor Schmalkalden, die ZSG Waltershausen, die Hochschulsportgemeinschaft Jena sowie der Kreisvorstand Neuhaus am Rennweg des Deutschen Turn- und Sportbundes der DDR.

Gewinner des „Taschenlampenlaufs“ der Männer vom Heuberg nach Neuhaus über 50 Meilen (82 Kilometer) mit Start um 1 Uhr wird Wolfgang Kahms in 6:16,14 Stunden. Beim etwa halb so langen Wettbewerb der Frauen von Bahnhof Rennsteig nach Steinheid siegt Rosemarie Pfeiffer mit einer Zeit von 3:13,25 Stunden.

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