Lange vor den ersten Läufern laufen die Helfer schon. Und zwar auf Hochtouren. An der Schmücke zum Beispiel. Hier beziehen etwa 70 Mitglieder und Freunde der Interessengemeinschaft Rennsteiglauf unter der Decke des (noch) wabernden Nebels ihre Posten. An der Strecke vom Adler bis zu den Kreuzwegen. Und am Verpflegungspunkt zum Beispiel. Für die Brötchenbeschaffung waren die ersten schon um vier Uhr auf den Beinen. Der legendäre Schleim ist angerührt, Butter, Wurst, Schmalz, Frischkäse und auch drei Kilo Nutella stehen bereit. Ebenso die Stiegen mit dem Obst, das in mundgerechte Stückchen geschnippelt werden will. Frauen wie zum Beispiel Christa Weiß, Anita Vogel, Marianne Gröschl und Lore Störmer schmieren mehr als 800 Brote im Akkord. Und Brötchen für die Helfer, die einen langen Tag vor sich haben. Der dauert auch für sie so lange, bis der letzte Supermarathoni die Schmücke passiert hat. Jene, die den fast 74 Kilometer langen Kanten unter ihre Füße nehmen, sind schon unterwegs. Die ersten Halbmarathonläufer dürften auch nicht mehr lange auf sich warten lassen.
Rennsteiglauf Lange Strecke für die Helferfamilie
Heike Hüchtemann 26.05.2024 - 16:08 Uhr