Rennsteiglauf Auf dem Weg zur Großveranstaltung

Mistwetter: Das aufgeweichte Ziel in Schmiedefeld. Foto: Archiv

Anlässlich des 50. Rennsteiglaufs am 13. Mai blicken wir auf die bisherigen Auflagen der legendären Veranstaltung zurück. Heute: 1977.

 
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Rennsteiglauf Nummer fünf am 21. Mai 1977 steht witterungsmäßig unter keinem guten Stern. Regen und Nebel halten sich hartnäckig über den gesamten Wettkampftag. Dass die Bedingungen negative Auswirkungen auf die Teilnehmerzahlen haben, kann man allerdings nicht behaupten. Im Gegenteil: Horst Fulsche, der Startleiter in Eisenach, und sein Steinheider Kollege Horst Marr schicken 4462 Aktive auf die beiden Strecken, die identisch mit denen aus dem Jahr 1976 sind. Damit ist der endgültige Durchbruch gelungen, der Rennsteiglauf ist ab sofort ein volkssportlicher Wettbewerb für die breite Öffentlichkeit.

Peter Engelhard, der Gesamtleiter des Zielareals in Schmiedefeld, gratuliert Dieter Wiedemann (5:05 Stunden) und B. Rohleder (9:22 Stunden) zu ihren Siegen über 75 Kilometer. Auf der 38-Kilometer-Route setzen sich Ursula Weiß in 3:19 Stunden und Günter Tomaselli in 2:36 Stunden durch. Bei der Zeitnahme erfolgt durch den VEB Robotron Zella-Mehlis der versuchsweise Einsatz einer elektronischen Ergebniserfassung. Die ZSG Waltershausen übernimmt den Gepäcktransport beim „langen Kanten“ von der Hohen Sonne nach Schmiedefeld.

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