Rennrodel-Weltcup Max Langenhan muss noch pausieren

In der Warteposition: Rennrodler Max Langenhan. Foto: imago images/Xinhua/Jiang Wenyao via www.imago-images.de

Max Langenhan wird die Rennen der ersten beiden Stationen der neuen Rennrodel-Saison aus gesundheitlichen Gründen nicht mitfahren.

 
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Max Langenhan wird die Rennen der ersten beiden Stationen der neuen Rennrodel-Saison aus gesundheitlichen Gründen nicht mitfahren. Das entschied der 23-Jährige mit seinen Ärzten nach Untersuchungen in Erfurt. Langenhan hatte sich Anfang November bei Weltcup-Selektionsrennen im sächsischen Altenberg eine erneute Luxation am Handgelenk zugezogen und anschließend die Nominierungsrennen in Oberhof auslassen müssen. „Wir haben bei Dr. Gerald Lutz noch mal ein MRT gemacht. Das hat leider gezeigt, dass an der Stelle, wo der Bruch war, und um die Schwellung drumherum noch viel Flüssigkeit ist“, so Langenhan, der von Bundestrainer Norbert Loch für die ersten drei Weltcuprennen gesetzt war. „Das nervt mich natürlich gewaltig, weil ich immer fahren will, jetzt aber wieder pausieren muss“, so Langenhan, der bereits in früheren Jahren Verletzungsprobleme hatte.

Langenhan plant nun, zur dritten Weltcupstation nach Park City (USA) nachzureisen. Die letzten drei Rennen vor der WM dienen zur Ermittlung der Startreihenfolge. Nach Park City stehen zweimal Rennen in Sigulda an, das für Lillehammer eingesprungen war, wo laut ursprünglichem Plan die Europameisterschaften ausgetragen werden sollten. Die Weltmeisterschaften finden vom 27. bis 29. Januar 2023 in Oberhof statt.

In den drei nachgeschobenen Nominierungsrennen hatte sich das Zella-Mehliser Doppel Hannes Orlamünder/Paul Gubitz gegen die Winterberger Robin Geueke/David Gamm durchgesetzt, die in Innsbruck im Nationencup starten. Natürlich sind auch die Olympiasieger Tobias Wendl/Tobias Arlt und der Thüringen-Express Toni Eggert/Sascha Benecken dabei. Bei den Männern ging das letzte freie Weltcup-Ticket an den Sachsen Mathis Ertel, der den Suhler Sebastian Bley verdrängte und neben Felix Loch und David Nößler (Schmalkalden) an den Start geht. Merle Fräbel (RT Suhl) erlebt in Innsbruck ihre Weltcup-Premiere, sie komplettiert das deutsche Team um Dajana Eitberger, Julia Taubitz und Anna Berreiter. clf

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