Nach meinen erlebnisreichen Tagen in Sapa (davon berichtete ich in einem meiner letzten Blogeinträge) machte ich mich mit dem Bus auf den Weg nach Halong Bay. Die „Bucht des untertauchenden Drachen“ im Nordosten Vietnams ist Unesco-Weltnaturerbe. In diesem rund 1500 Kilometer großen Gebiet ragen nach offiziellen Angaben 1969 Kalkfelsen aus dem Wasser. Diese zumeist unbewohnten Felsen und Inseln sind teilweise mehrere hundert Meter hoch. Wie die meisten Touristen buchte ich hier eine Schiffstour, denn anders kann man die riesengroße und fast unüberschaubare Bucht nicht erkunden. Eine Legende erzählt, dass ein Drache die Bucht erschuf, als er mit seinem Schwanz tiefe Furchen in das Land gezogen hatte. Übrigens wird der Drache als ein heiliges Tier angesehen, der unter anderem für Weisheit und Glück steht. Von den Königen wurde er einst als Machtsymbol eingesetzt. Noch immer hat er für viele Vietnamesen eine besondere Bedeutung und sein Symbol ist an vielen wichtigen Monumenten platziert.
Reisetagebuch Unterwegs in Vietnams Metropolen
Henry Buchberger 10.02.2023 - 18:16 Uhr