Der Glasfaser-Ausbau in der Stadt Meiningen geht zügig vorn. Die beauftragte Firma OXG und ihre Subunternehmen arbeiten flott, selbst am Samstag herrscht an diesen Baustellen bis abends reger Arbeitseifer. Allerdings geht der Ausbau häufig einen Tick zu schnell, denn die Arbeiten werden mitunter nicht gleich abgeschlossen. Da bleiben die vielen Farbmarkierungen und kryptischen Kürzel für verlegte Leitungen auf den Gehwegen zurück, die im Straßenbild noch Monate nach den Arbeiten zu lesen sind. Viel ärgerlicher sind aber die Querrinnen, welche nach dem Verlegen der Leerrohre und Glasfaserkabel offenbleiben. Autofahrer fürchten angesichts des scharfkantig eingeschnittenen Asphalts Reifenschäden, Fußgänger geraten mitunter ins Stolpern. Warum werden die Querrinnen nicht gleich wieder verschlossen? Wie eine Sprecherin der Stadt Meiningen informiert, ist die Kommune bereits um Lösung bemüht. In der Praxis, schilderte sie, sind mehrere Subunternehmen von der OXG beauftragt, parallel zu arbeiten. Dabei gibt es keine zentral koordinierten Instandsetzungen. Derzeit sind fast 30 Bautrupps in der Stadt mit dem Glasfaser-Ausbau beschäftigt, welche die Asphaltierarbeiten zu unterschiedlichen Zeitpunkten vornehmen, weshalb Querrinnen teilweise länger nicht verschlossen werden.
„Reifentöter“ in Meiningen Querrinnen nerven Autofahrer
Erik Hande 15.05.2025 - 11:00 Uhr