Regionalwettbewerb Jugend forscht unter dem Motto „Lass Zukunft da“

Die Jugendlichen forschen an spannenden Projekten. Foto: Jugend forscht e.V.

Schüler stellen in dieser Woche im Rahmen von „Jugend forscht“ einer Fachjury ihre Arbeiten vor, die sie in 35 Forschungsprojekten zu verschiedensten wissenschaftlichen Themen erarbeitet haben.

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

Ilmenau - Die Technische Universität Ilmenau richtet in dieser Woche den Regionalwettbewerb Westthüringen von „Jugend forscht“ aus. 70 Schülerinnen und Schüler präsentieren einer Fachjury per Video ihre Arbeiten, die sie in 35 Forschungsprojekten zu den verschiedensten wissenschaftlichen Themen erstellt haben. Die nunmehr 56. Runde der Regionalwettbewerbe von „Jugend forscht“ und „Schüler experimentieren“ findet unter dem Motto „Lass Zukunft da“ zeitgleich im gesamten Bundesgebiet statt. Die Gewinner der Regionalwettbewerbe qualifizieren sich für den Landeswettbewerb, der am 25. und 26. März an der Ernst-Abbe-Hochschule Jena ausgetragen wird. Das große Bundesfinale findet dann vom 27. bis 30. Mai im Science Center Experimenta in Heilbronn statt.

Seit vielen Jahren sind die TU Ilmenau und die Universitätsgesellschaft Ilmenau, der Freundes- und Förderkreis der Universität, Patenunternehmen des Regionalwettbewerbs Westthüringen. Unterstützt durch ein Eisenacher Unternehmen organisieren sie an der TU Ilmenau die beiden Wettbewerbe von „Jugend forscht“ und „Schüler experimentieren“ für Kinder und Jugendliche aus dem Wartburg-Kreis, dem Kreis Gotha und dem Ilm-Kreis. In der Sparte „Jugend forscht“ starten Jugendliche zwischen 15 und 21 Jahren, jüngere Schülerinnen und Schüler bis 14 Jahre treten in der Juniorsparte „Schüler experimentieren“ an.

Wettbewerb findet online statt

Um die Gesundheit der Kinder und Jugendlichen zu schützen, findet der Regionalwettbewerb in diesem Jahr zum ersten Mal online statt. Dazu haben die Stiftung Jugend forscht und die Patenunternehmen wie die TU Ilmenau die technischen Voraussetzungen geschaffen. Die Präsentationen der Projekte, die Gespräche mit der Jury und auch die Siegerehrung am 26. Februar, 15 Uhr, finden als Video-Konferenzen statt. Um den jungen Forscherinnen und Forschern aber Gelegenheit zu geben, sich auch persönlich kennenzulernen, gibt es am 14. Juli, sofern das Infektionsgeschehen dies zulässt, auf dem Campus der TU Ilmenau einen Aktionstag zu Jugend forscht.

Auch in diesem Jahr zeigen die Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler wieder eine große Bandbreite an spannenden und innovativen Forschungsprojekten in sieben Fachgebieten. In der Biologie befassen sie sich unter anderem mit der Suche nach antibiotikaresistenten Bakterien in der Schule oder damit, wie unter Einfluss von Musik gelernt wird oder Borkenkäfer Schäden anrichten. In der Sparte Chemie entwickeln die Jugendlichen Desinfektionsmittel ohne strengen Geruch oder untersuchen die Wasserqualität in Getränkebehältern. Gleich zwei Projektgruppen befassen sich in Mathematik/Informatik mit der Poissonverteilung, eine Wahrscheinlichkeitsrechnung aus dem mathematischen Teilgebiet Stochastik. Die physikalischen und technischen Themen reichen von der Infrarotkamera bis zur automatischen 3D-Objekt-Modellierung. Jüngere Teilnehmer untersuchen in ihren „Schüler experimentieren“-Projekten Haushaltschemikalien auf Umweltverträglichkeit und die Geheimnisse von Moos.

Autor

Bilder