Regionalsport Extrem-Hindernislauf "Getting tough - 5 Elements" in Oberhof

Im Training zum "Getting tough - 5 Elements" Foto: Gerhard König

In Oberhof sind am Samstag rund 1.000 Hindernisläufer bei der Extrem-Hindernis-Serie "Gettingthough" gestartet.

 
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Oberhof - "Getting tough - 5 Elements" - so genau heißt das jüngste sportliche Wettkampf-Kind Oberhofs, bei dem fünf bekannte Sportstätten auf zwei unterschiedlichen Strecken von neun und 17 Kilometern eingebunden sind. Zu Beginn muss in der sich im Umbau befindenden Rennschlittenbahn teilweise hochgelaufen werden. Danach geht es in der Skihalle auf dem Bauch 50 Meter durch den Schnee. Weitere Herausforderungen warten im Bikerpark, in der Ski-Arena mit zahlreichen Hindernissen und am Birxstieg. Den Höhepunkt der Quälerei bilden auf der 17-km-Strecke die Schanzen im Kanzlersgrund: Die rund 700 Treppen neben der Anlage müssen bestiegen werden, ehe es zurück in Richtung Stadt und Ziel geht.

Wegen der Hygieneregeln wird auf ein Rahmenprogramm verzichtet. Außerdem darf der Veranstalter keine Duschen im Zielbereich aufstellen. Nach Angaben der Organisatoren sollten auch Zuschauer in diesem Jahr der Veranstaltung fern bleiben. Für den Extremlauf ist es in diesem Jahr bereits der zweite Anlauf. Wegen der Corona-Pandemie musste die zunächst für August geplante Premiere verschoben werden.

"Getting tough - härter werden", nennen sich die beliebten Extremläufe, bei denen die Athleten nicht wie bei jeder "normalen" Laufveranstaltung nur rennen müssen, sondern herausfordernde Hindernisse zu überwinden haben. Wie beispielsweise seit 2012 alljährlich im Dezember in Rudolstadt, wo Kälte und Nässe oftmals noch als weiterer Gegner beim Kampf um Sekunden und den inneren Schweinehund hinzukommen, 3000 und mehr Teilnehmer in Vor-Corona-Zeiten aber die absolute Regel waren. Für die Veranstaltung in Oberhof hatte das Gesundheitsamt aufgrund der Coronaregeln insgesamt 1000 Starter genehmigt, die Plätze waren nahezu ausgebucht. ts

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