Regionalentscheid Ilmenauerin ist die beste Vorleserin im Ilm-Kreis

Gewinnerin Lea Sophie Groll erhielt für ihren Sieg unter anderem eine Gewinner-Urkunde und ein Buch. Foto:Bibliothek Foto:  

Lea Sophie Groll von der Ilmenauer Regelschule „Heinrich Hertz“ ist die beste Vorleserin im Landkreis. Beim Regionalentscheid setzte sich die Sechstklässlerin gegen eine Mitbewerberin aus der Assisi-Schule durch.

 
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Ilmenau - Wer ist die beste Vorleserin oder der beste Vorleser des Ilm-Kreises? Diese Frage wurde wie jedes Jahr beim Regionalentscheid des Vorlesewettbewerbs entschieden. Neu war in diesem Jahr, dass diese 62. Auflage aufgrund der Corona-Pandemie nicht in der Ilmenauer Stadtbibliothek ausgetragen wurde, sondern dass die Teilnehmer ihre Beiträge als Video digital einreichen mussten.

Der Regionalentscheid wurde zum wiederholten Male von der Bibliothek Ilmenau organisiert. Die Jury, bestehend aus Ilmenaus Bürgermeisterin Beate Misch, Ilmenaus Kulturamtsleiter Nico Debertshäuser sowie Bibliotheksleiterin Dagmar Zwikirsch sichteten und bewerteten die zwei eingereichten Video-Beiträge am 23. Februar und informierten anschließend die Teilnehmerinnen, wer das Rennen gemacht hat. Teilgenommen haben je eine Schülerin der Freien Reformschule „Franz von Assisi“ sowie der Regelschule „Heinrich-Hertz“ in Ilmenau, die im Vorfeld zu den Siegerinnen ihrer jeweiligen Schulen gekürt worden waren.

Gewonnen hat letztendlich Lea Sophie Groll von der Regelschule „Heinrich Hertz“, die aus dem Buch „Im Zeichen der Zauberkugel“ von Stefan Gremmel gelesen hat. Die stolze Gewinnerin erhielt am vergangenen Freitag von Dagmar Zwikirsch ihre Gewinnerurkunde sowie das Gewinnerbuch „Rory Shy – der schüchterne Detektiv“ von Oliver Schlick und das Buch „Haifischzähne“ von Anna Woltz und das Magazin „Bücherbox 2021 – lesen, hören, staunen“.

An den Vorlese-Entscheiden der Städte und Landkreise beteiligen sich in diesem Jahr bundesweit mehr als 4300 Schulsieger. Der seit 1959 stattfindende Vorlesewettbewerb ist einer der größten Schülerwettbewerbe Deutschlands. In diesem Jahr waren rund 350 000 Schülerinnen und Schüler der sechsten Klassen am Start. Er wird von der Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels veranstaltet und steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten. Ziele des Vorlesewettbewerbs sind, die Begeisterung für Bücher in die Öffentlichkeit zu tragen, Freude am Lesen zu wecken sowie die Lesekompetenz von Kindern zu stärken. Der Wettbewerb wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Auch in diesem Jahr unterstützen darüber hinaus die gemeinnützige Gesellschaft „Experimenta“ und vier Sparda-Regionalbanken die Aktion.

Die Etappen führen von der Schule über Stadt-/Kreis-, Bezirks- und Länderebene bis zum Bundesfinale, das voraussichtlich im Juni 2021 in Berlin stattfinden wird. Die rund 600 Regionalwettbewerbe werden von Buchhandlungen, Bibliotheken, Schulen oder anderen kulturellen Einrichtungen organisiert. Alle teilnehmenden Kinder erhalten eine Urkunde und einen Buchpreis. Die Siegerin des Ilm-Kreises darf beim nachfolgenden Bezirksentscheid antreten. dss

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