Darüber, dass zum Jahresende die Krankenhäuser in Sonneberg und Neuhaus ohne Direktor dastehen, setzte am Wochenende Robert Sesselmann (AfD) die Öffentlichkeit über die sozialen Netzwerke ins Bild. Unterm Titel „Wochenrückblick des Landrates“ schildert der Kreis-Chef, wie ihn am Rande eines Notar-Termins in Coburg vonseiten des Regiomed-Hauptgeschäftsführers Michael Musick eine Mitteilung erreichte, wonach Michael Renziehausen zum Jahresende ausscheiden wird. Dass dieser Abgang zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt kommt – zum 1. November wechseln die beiden Kliniken im Landkreis in die Trägerschaft einer kreiseigenen Gesellschaft – betont Sesselmann hernach mehrfach. Man werde sich, so heißt es, darum zu bemühen haben die Personalie des Klinikdirektors zu verknüpfen mit der Suche nach einem GmbH-Geschäftsführer. Erste Telefonate hierzu seien am Laufen, doch würden geeignete Manager „nicht auf den Bäumen wachsen“. Die Entscheidung Renziehausens, „wenn ich mich so umhöre, trifft auf Verständnis“, plaudert der Landrat. Einige seien erleichtert, andere enttäuscht, weil dieser derart schnell die Segel gestrichen habe.
Regiomed Den Ärzten soll’s ans Geld gehen
Andreas Beer 30.09.2024 - 16:10 Uhr