Gwda Wielka/Viernau - „Wir sind im Ziel. Wir haben es geschafft. Und wir müssten eigentlich gewonnen haben“, sagte Andreas Höhn am Freitag um kurz nach 15 Uhr am Telefon. Da waren sie gerade am Zielort der Rallye Breslau im Nordwesten Polens angekommen und das Ergebnis war noch nicht offiziell. Aber seit dem sich das Ahha-Racing-Team am zweiten Renntag, am Dienstag, an die Spitze der Cross Country Limited-Klasse der seriennahen Fahrzeuge gekämpft hatte, gaben die Thüringer die Führung nicht wieder her, konnten sie über die Woche sogar noch ausbauen. „Nach dem Start in Drawsko Pomorskie hatten wir ein paar Schwierigkeiten mit der Hitze und dem Staub“, so Höhn weiter. Die aber hatte das Team schnell im Griff. Mit dem insgesamt dritten Sieg bei der Rallye Breslau in den vergangenen Jahren können sie mittlerweile auch ihre Erfahrung ausspielen. Über 1500 Kilometer führte die Strecke diesmal in entgegengesetzter Richtung, als im vergangenen Jahr, durch Polen und unter anderem wieder über den größten Truppenübungsplatz Europas, den Poligon Drawsko, in der Pommerschen Schweiz.