Viernau - Geschichte wiederholt sich: Schon im vergangenen Jahr sei dieser oder ein anderer Luchs bei einer Drückjagd fast an der gleichen Stelle aufgekreuzt, berichtete der Forstamtsleiter. Damals habe ein Jäger das Pinselohr gesichtet, dieses Mal ein Revierleiter. Fotos seien aber nicht geschossen worden. Das Jagdrevier befindet sich im Dolmargebiet, einem der größten zusammenhängenden und kaum durch Straßen zerschnittenen Naturräume außerhalb des Thüringer Waldes. Hinweise auf die Anwesenheit von Luchsen und auch Wölfen im Umfeld von Schmalkalden hat es in der Vergangenheit hin und wieder gegeben. Die Wälder sind wildreich, es gibt viele Rehe, die Leibspeise der Luchse. Die Jagd selbst war mit 18 erlegten Rehen, 13 Wildschweinen und einem Hirsch erfolgreich gewesen.