„Die Wasunger sind total aus dem Häuschen über diesen Sieg“, sagt Bürgermeister Thomas Kästner, selbst noch etwas atemlos angesichts der Anstrengungen der letzten Stunden. „So etwas habe ich lange nicht erlebt, so eine Stimmung in der ganzen Stadt, das gibt es nur zum Karneval sonst.“ An so viel Unterstützung der Aktion hätten wohl einige gezweifelt - einzelne Wasungerinnen hätten bis zu 16 Stunden an der Nähmaschine gesessen. Auch aus den Ortsteilen und umliegenden Gemeinden wie Schwallungen, Rhönblick oder Friedelshausen sei die Hilfsbereitschaft riesig gewesen. Immerhin habe man es so geschafft, über 22.856 Meter Socken aneinanderzunähen, geschätzt weit mehr als 80.000 einzelne Socken. „Das waren wirklich tolle zweieinhalb Tage.“ Natürlich, gibt sich der Wasunger Bürgermeister selbstbewusst, habe niemand gegen die Fachwerk- und Karnevalsstadt gewinnen können, gebe es doch hier weit mehr Nähmaschinen als an sonst einem Ort in Südthüringen.