Die Entscheidung, zur Wahl im Juni 2024 anzutreten, sei dabei keine spontane Idee, sondern ein Prozess, der ihn schon lange beschäftigt habe. „In meiner Arbeit als Trainer, im Ehrenamt im Sportverein, bei Gesprächen mit Bekannten oder den Eltern an der Schule meiner Tochter, bekomme ich immer wieder mit, wie sehr die Menschen sich im Landkreis mehr Gehör für ihre Probleme und Anliegen wünschen. Sie wollen keine ideologischen Taschenspielertricks, sondern jemanden, der ihren Alltag nachvollziehen kann“, sagte der ehemalige Profisportler, der in Ilmenau geboren ist und seit vielen Jahren in Kirchheim im nördlichen Ilm-Kreis mit seiner Familie lebt. „Wer aufsteht und anpackt, ein Leben lang gearbeitet habe, der hat Respekt verdient“, ist das Motto des Spitzensportlers. Deshalb sei es für ihn wichtig gewesen, nicht für eine Partei ins Rennen zu gehen, sondern unabhängig zu sein.