Schmalkalden - Betriebsinhaber und Angestellte von Friseur- und Kosmetikgeschäften kamen am Mittwochvormittag, schwarz gekleidet, zu einer halbstündigen Mahnwache zusammen. Auch in Schmalkalden trafen sich Vertreter des Friseurhandwerkes, um ihrer Forderung, die Salons umgehend wieder zu öffnen, Nachdruck zu verleihen. Und um auf die dramatische Situation im Friseur- und Kosmetikerhandwerk aufmerksam zu machen. Viele Unternehmen haben immer noch keine der angekündigten staatlichen Finanzhilfen erhalten, wie Geschäftsinhaber aus der Region auf Anfrage bestätigen. Die Rücklagen sind komplett aufgebraucht, die Fixkosten aber laufen weiter. Es gibt Friseure, die mussten bereits bei der Agentur für Arbeit Grundsicherung beantragen.