Meiningen - Die historische Kulisse des Meininger Staatstheaters hatten sich die Gegner der ab Mitte März geltenden einrichtungsbezogenen Impfpflicht für das Pflegepersonal ausgesucht, um auf sich aufmerksam zu machen. Zirka 70 Personen hatten sich versammelt. Sie trugen größtenteils Schilder, auf denen entweder ihre berufliche Tätigkeit zu lesen war oder eben Sprüche, mit denen sie ihre Ablehnung bekundeten. Auf einem großen Transparent stand „Nein zur Impfpflicht“. Davor hielten zwei der Teilnehmer ein rotes Band, symbolisch für die rote Linie, die ihrer Meinung nach durch das ab Mitte März geltende Gesetz überschritten wird. „Das ist nur ein Teil derer, die es betreffen würde, die dann nicht mehr arbeiten dürften“, sagte ein Teilnehmer. „Wenn das so kommt, dann ist das die wahre Katastrophe.“ Man habe nichts gegen das Impfen, aber die Entscheidung dafür oder dagegen müsse jedem selbst überlassen werden, hieß es. „Das Impfen muss freiwillig bleiben.“