Der letzte „Münzer“, wie die öffentliche Telefone im Volksmund oft genannt wurden, hat in Meiningen schon länger ausgedient. Seit November 2022 konnte man am Meininger Bahnhof nicht mehr mit Münzen telefonieren. Bald darauf wurde auch die Telefonzelle abgebaut. Doch in Meiningen sollen die „Fernsprechhäuschen“, so die einstige Bezeichnung, ein zweites Leben bekommen. Dabei handelt es sich nicht um in der Stadt abgebaute Exemplare, sondern fünf in besonders gutem Zustand, die von der Telekom angekauft wurden. Seit gut zwei Jahren lagern diese nun auf dem noch immer vom Stadtservice mit genutzten Gelände der Meininger Feuerwehr-Hauptwache in der Elisabeth-Schumacher-Straße. Doch das soll die längste Zeit gewesen sein. Denn im Laufe dieses Jahres sollen allen Exemplaren neues Leben eingehaucht werden – allerdings ohne Fernsprech-Funktion.
Praktizierte Nachhaltigkeit Ein zweites Leben für Telefonzellen
Ralph W. Meyer 13.03.2025 - 09:00 Uhr