Da jede Behandlung Nebenwirkungen mit sich bringen kann, die sich erheblich auf die Lebensqualität auswirken, sollten sich Betroffene ausführlich beraten lassen. Dank besserer Diagnose- und Therapiemöglichkeiten sind die Überlebenschancen nach einer Prostatakrebsdiagnose in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Nach Angaben des Deutschen Krebsregisters liegt die relative Fünf-Jahres-Überlebensrate inzwischen bei knapp 90 Prozent.
Was vorbeugend wirkt
Die Deutsche Krebsgesellschaft verweist auf neuere Forschungsergebnisse, wonach eine ausgewogene Ernährung, ein gesundes Körpergewicht und regelmäßige körperliche Bewegung bei der Vorbeugung von Prostatakrebs eine wesentliche Rolle spielen. „Legen Sie bei der Ernährung besonderen Wert auf eine ausgewogene Kost mit viel Obst und Gemüse und wenig tierischen Fetten aus Fleisch und Wurst“, empfehlen die Experten.
Wurde bei männlichen Blutsverwandten wie Großvater, Vater, Onkel oder Bruder vermehrt Prostatakrebs festgestellt, kann auch ein erhöhtes erbliches Risiko für diese Erkrankung vorliegen. In diesem Fall sind Vorsorgeuntersuchungen besonders wichtig. „Allerdings tritt nur ein relativ kleiner Teil aller Prostatakarzinome familiär gehäuft auf“, so die Krebshilfe.