Prämierung naturnaher Garten Knappe Kiste und viele wundervolle Erfahrungen

Die diesjährigen Teilnehmer und Preisträger des Wettbewerbs naturnaher Garten. Foto: /Michael Bauroth

Nun ist es raus. Die Erstplatzierten des Wettbewerbs naturnaher Garten und Gewinner des Sonderpreises im Rahmen des Gib- und Nimm-Marktes in Zella-Mehlis sind prämiert worden.

 
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Zella-Mehlis - Als „knappe Kiste und zugleich gesegnet mit vielen wundervollen Erfahrungen“ bezeichneten Julia Pöhlmann und Katja Greiner die Prämierung des diesjährigen Wettbewerbes naturnaher Garten. Bereits zum dritten Mal sind Zella-Mehliser vom Aufwind-Team eingeladen gewesen, ihre grünen Paradiese einer Jury zu öffnen. Artenvielfalt, nachhaltiger Naturschutz und bunte Lebensräume für Mensch und Tier standen dabei ganz besonders im Vordergrund.

Diese Kriterien hat nach Meinung der Jury Familie Hauck aus Zella-Mehlis mit ihrem Garten für den ersten Platz erfüllt. „Uns hat die Gestaltungsvielfalt auf relativ kleiner Fläche begeistert“, so die Begründung. Die Gärten von Familie Holland-Letz und Familie Schilling folgten auf den weiteren Plätzen. Dass jedoch alle Teilnehmer, die ihre Freude am Garten leben, gewonnen haben, betonte Katja Greiner ausdrücklich. Ebenso aber auch die Jury. „Für uns war es toll, durch die Gärten zu schnuppern und zu staunen, Ideen zu sammeln sowie Erfahrungen und Ableger zu tauschen“, sagte sie.

Die Zweitplatzierten, Barbara und Roland Holland-Letz, beteiligten sich mit ihrem 200 Quadratmeter großem Garten erstmals. Ein Wasserbiotop mit Fischen, Gemüse, selbst gezogene Blumen, Vogelhäuser, Nistkästen und voll belegte Insektenhotels zeichnen ihn aus. Urkunden, Präsente und Lob gab es auch dafür, Industriebrachflächen der Natur wieder zurückgegeben oder Vögeln, Insekten und Amphibien Lebensraum geschaffen zu haben.

Über einen Sonderpreis konnte sich die Hausgemeinschaft der Hauptstraße 1 in Zella-Mehlis freuen. „Es ist schön, wenn ein Garten Menschen zusammenbringt. Das wollten wir honorieren“, so Julia Pöhlmann. Werner Mai hat für die vier Mietparteien die Urkunde entgegen genommen, die sich auf rund 80 Quadratmetern bisher ungenutzter Fläche ein Stück Natur mit Sitzgelegenheit liebevoll gestaltet haben. So mancher gemeinsamer Abend ist in diesem Ambiente bei Bratwurst oder Kesselgulasch spät geworden. Hier gedeihen Dahlien, Tulpen, Cosmeen, Hortensien sowie Zucchini, Kartoffeln und Erdbeeren. Nur die Tomaten wollten nicht so richtig.

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