PPSV Suhl Stadt kündigt Pachtvertrag

Testspiel auf dem „Postplatz“: Am Freitag empfing die neu gegründete Spielgemeinschaft des FSV Goldlauter und PPSV Suhl den FC Steinbach-Hallenberg (grüne Trikots) auf dem Sportplatz in der Themarer Straße. Foto: frankphoto.de/Karl-Heinz Frank

Damit hat man beim Polizei- und Postsportverein Suhl nicht gerechnet: Die Stadt Suhl hat den Pachtvertrag für den Sportplatz in der Themarer Straße gekündigt.

 
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Schock beim Polizei- und Postsportverein (PPSV) Suhl: Wie Achim Arnold, Präsident des PPSV Suhl, unserer Zeitung am Wochenende mitteilte, habe die Stadt Suhl den Pachtvertrag des Vereins für den Sportplatz in der Themarer Straße überraschend zum 31. Dezember dieses Jahres gekündigt. Als Grund habe Amtsleiter Fabian Wolf „Eigenbedarf“ genannt, so Arnold, der den Entschluss der Behörde nicht nachvollziehen kann. „Warum ausgerechnet der Postplatz?“, fragt der 72-Jährige. „Wir haben so viel Arbeit und Geld in den Platz gesteckt!“

Offenbar soll durch die Kündigung mehr Vereinen ein einfacherer Zugang zu dem Sportplatz ermöglicht werden, mutmaßt Arnold und denkt vor allem an den 1. Suhler SV, der seit Langem mit den desaströsen Platzbedingungen im Auestadion zu kämpfen hat. Erst kürzlich hatte sich Amtsleiter Fabian Wolf im Gespräch mit Freies Wort mehr Flexibilität bei der Nutzung der in der Regel an die Vereine verpachteten Sportanlagen gewünscht.

PPSV-Präsident Achim Arnold habe sich nach der Entscheidung an Oberbürgermeister André Knapp gewandt. Für den 15. September sei ein Gespräch anberaumt, so Arnold. Der Vereinschef hat jedoch wenig Hoffnung, dass das Stadtoberhaupt die Kündigung zurücknimmt.

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