Suhl - Dort sollen sich rund 30 Bewohner geweigert haben, nach Kontakt mit einem Corona-infizierten Mitbewohner in ein als Quarantänehaus eingerichtetes, separates Gebäude umzuziehen, um sich dort in die vom Gesundheitsamt angeordnete Quarantäne zu begeben. Der Streit darüber mit dem Wachschutzpersonal eskalierte. Die von aufgebrachten Bewohnern in einem Büro eingekesselten Mitarbeiter des Wachschutzes mussten von der Suhler Feuerwehr über eine Leiter aus dem Fenster befreit werden. Die Feuerwehr war alarmiert worden, weil in der Einrichtung mehrere Handdruck-Feuermelder eingeschlagen wurden. Derzeit liegen der Feuerwehr und der Stadt vom Landesverwaltungsamt als Betreiber keine aktuelle Zahlen vor, wie viele Personen sich in der Einrichtung befinden.