Polizeieinsatz am Bahnhof Coronapatient fährt von Wiesbaden nach Mainz und geht einkaufen

red/

Ein 21-Jähriger hat am Dienstagabend einen größeren Polizeieinsatz verursacht. Der junge Mann war wegen seiner Coronainfektion in stationärer Behandlung und hatte das Krankenhaus zum Einkaufen verlassen.

 
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Die Bundespolizei sperrte den Supermarkt, den der Patient besucht hatte, ab. (Symbolbild) Foto: dpa/Daniel Karmann

Mainz/Wiesbaden - Ein Covid-19-Patient ist trotz seiner Erkrankung mit dem öffentlichen Nahverkehr von Wiesbaden nach Mainz gefahren und dort im Supermarkt einkaufen gegangen. Wie die Bundespolizei am Donnerstag mitteilte, habe sich der 21-Jährige am späten Dienstagabend am Mainzer Hauptbahnhof an Sicherheitskräfte gewandt und erklärt, er habe Corona und benötige medizinische Hilfe. Ein Rettungswagen brachte ihn dann in die Mainzer Uniklinik.

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Ermittlungen ergaben, dass der Covid-Patient stationär behandelt worden war und sich verbotenerweise von einem Wiesbadener Krankenhaus aus auf den Weg nach Mainz gemacht hatte. Der Supermarkt, den der Mann besucht hatte, wurde von Beamten abgesperrt, wie die Bundespolizei mitteilte. Gegen den 21-Jährigen wurde ein Straf- und ein Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet.