Die Preisverleihung stand im Schatten des russischen Überfalls auf die Ukraine. Das Thema zog sich wie ein roter Faden durch alle Redebeiträge, inklusive der Dankrede des Preisträgers. Seit dem Fall des Eisernen Vorhangs sei die europäische Friedens- und Freiheitsordnung noch nie so in Gefahr gewesen wie heute, sagte Christian Hirte, Präsident des Kuratoriums Deutsche Einheit und CDU-Bundestagsabgeordneter aus Bad Salzungen. Die fürchterlichen Bilder und Ereignisse in der Ukraine zeigten, dass Einheit und Frieden Europas keine Selbstverständlichkeiten seien. „Gerade heute sehen wir ja, was es heißt, Freiheit und Demokratie in Europa zu verteidigen. Aber nicht nur Gefahren von außen, sondern auch Gefahren im Inneren fordern uns heraus“, betonte der Kuratoriumsvorsitzende. Stefan Heck, Vorsitzender des Point-Alpha-Stiftungsrates, erklärte, der brutale Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine sei ein Rückfall in Zeiten, die man längst überwunden geglaubt hatte.