Sie habe sich sehr gefreut, als Karl Graf von Stauffenberg als Ehrengast für den Rundgang wie jetzt für die Diskussionsrunde zusagte, „da sich sein politisches Engagement mit unserem Demokratieprojekt sehr stark deckt“, ergänzt Anja Schönberger. Stauffenberg engagiere sich sehr stark für Demokratiebildung und -förderung. „Natürlich hat er durch seinen großen Namen auch eine besondere Verantwortung inne. Da wir bewusst auch die demokratiefeindliche NS-Zeit in unserem Projekt thematisieren, die nun einmal in unserer Region eine große Rolle spielt, sind wir sehr dankbar dafür, ihn für unser Demokratieprojekt gewonnen zu haben. Es ist wichtig, diese Geschichte auch bewusst zu bearbeiten, damit sich eine derartige Geschichte nicht noch einmal wiederholt“, erklärt Anja Schönberger.
Sie habe den Politiker als „patente, engagierte, sehr angenehme und ambitionierte Persönlichkeit“ kennenlernen dürfen. „Ich freue mich sehr, dass er zum Einen den Weg in unser zauberhaftes Arnstadt gefunden hat, zum Anderen, dass er ein großes Interesse für unsere Arbeit und unser Demokratieprojekt zeigt.“ Nun hat Stauffenberg zusammen mit der Landrätin auch die Schirmherrschaft über die Podiumsdiskussion übernommen.
Weiteres soll folgen. „Angestrebt sind Veranstaltungen im Arrest und an Schulen. Auch die Fraktionen, die an unserer Veranstaltung teilgenommen haben, zeigten sich zu weiteren Kooperationen und gemeinsamen Umsetzungen und Unterstützungen bereit“, so Anja Schönberger. Es habe sich beim Rundgang gezeigt, dass es „parteiübergreifenden Gemeinsamkeiten“, gibt. Diese sollten als eine Chance genutzt werden, „etwas perspektivisch Positives für unsere Region und unsere Bürger zu verändern.“
Wer am Podiumsabend im Theater teilnehmen will, wird gebeten, sich bis 20. Januar unter Telefon (0 36 28) 58 70 12 oder (01 57) 74 47 50 73 oder per E-Mail an projekt-do@t-online.de anzumelden. Es gilt 2G+. Bei Schülern wird der aktuelle Test anerkannt. Geboosterte müssen keinen Testnachweis erbringen.