Platt hat Anita Menz von Großeltern und Eltern gelernt - und beherrscht das Ganze aus dem Effeff. Die Mundart geht ihr nicht nur leicht über die Lippen, die Sprache der Vorfahren ist für sie auch ein Stück Erinnerung an früher. „Mein Ällervoader, wie wir zum Opa sagten, hatte den Kalkofen in Seligenthal. Meine Mutter war Schneiderin, also eine ,Nähdersche‘. Zu Beiden kamen oft viele Leute und ich habe als kleines Mädchen gerne zugehört, was so alles erzählt wurde.“ „Villmoa hon se üwer de Lüüt geschwatzt“ – also oft über die Leute geredet. Und das war durchaus spannend.
Platt-Schwatzer „Rinsbib“ muss man erklären
Silke Wolf 13.01.2023 - 18:24 Uhr