Ein paar Güterwagen, eine Lok, Personenwagen. Das und noch ein bisschen mehr ist die erste Ausbeute, die Familie Engel am Samstagmorgen in mehr als einem halben Dutzend weißen Plastiktüten mit der unübersehbaren roten Aufschrift „Piko“ in Sonneberg in den Händen hält. Sohn Markus schnauft. Schweißperlen glänzen in seinem Gesicht, als er sich vom Verkaufstresen, wo es Artikel zweiter Wahl vergünstigt zu erwerben gibt, durch die Masse an Leuten in eine halbwegs ruhige Ecke zu Mutter Ilona und Vater Thomas durchgekämpft hat. Kurz durchatmen, zurück zum Auto gehen, einladen „und dann wagen wir noch einen Versuch“, sagt der Modellbahnfan.