Damals fälschte er die Zahl 30 und machte aus ihr eine 80. Während einer routinemäßigen Streckenkontrolle wurde Ralf Kirsten, Mitarbeiter beim Thüringer Landesamt für Bau und Verkehr, auf die gefährliche Fälschung aufmerksam: „Wir fahren alle zwei Wochen die Straße ab, um deren Zustand zu protokollieren. Da haben wir die Schmiererei festgestellt“, erinnert er sich. Für seine Kollegen und ihn stellen solche Taten einen großen organisatorischen und nervlichen Aufwand dar. „Vor allem, weil das neue Schild ebenfalls wieder verunstaltet wurde“, ergänzt er. Denn Ende des Monats stand auf dem Verkehrszeichen plötzlich ein 130-Limit.