Pfinst-Open-Air Ella Endlich kommt zum Pfingst-Open-Air

Berit Richter

Zu Pfingsten gibt es am Arnstädter Theater sechs Tage Open-Air-Programm, unter anderem mit Ella Endlich und dem beliebten Rudelsingen.

 
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Ella Endlich tritt am Foto: /Philipp Rathmer

Vom 1. bis 6. Juni lädt das Arnstädter Theater zum Freiluft-Pfingst-Festival ein. Die mobile Bühne, wie auch die teils überdachten Sitzreihen, die das Publikum bereits vom letztjährigen Ilm-Kreis-Kultur-Festival kennt, werden in dieser Zeit vor dem Schlossgartentheater aufgestellt und bieten den Rahmen für ein vielfältiges Programm.

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Los geht es am 1. Juni um 19.30 Uhr mit dem Seniorenabend des Arnstädter Seniorenbeirates und des Ilm-Kreis-Seniorenbeauftragten. Sopranistin Anna Moog und Pianistin Meghan Behiel am Klavier werden einen Liederabend von Brahms bis Schubert bestreiten. Die Tickets dafür wurden über die Seniorenbeiräte verteilt (unsere Zeitung berichtete). Interessenten können sich im Theater auf eine Warteliste für freie Plätze setzen lassen.

Für alle anderen Veranstaltungen sind Karten über die normalen Vorverkaufsstellen oder im Internet erhältlich. Am 2. Juni kann um 19.30 Uhr nach über zwei Jahren Pause endlich wieder ein Rudelsingen stattfinden. Gemeinsam werden die schönsten und größten Hits der Musikgeschichte geschmettert.

Am Freitag, 3. Juni, gibt es die zweite Aufführung der Eigenproduktion „Bundes Puppen Kabarett – wir verpulvern Millionen“ (Beginn 19.30 Uhr). Weil es um die Staatsfinanzen so schlecht steht, hat Angela Merkel (übrigens die einzige reale zu sehende Schauspielerin in der Aufführung) während ihrer Amtszeit einen Dauertippschein im Lotto abgegeben – immer in der Hoffnung auf einen Gewinn. Nach dem Amts-Abschied vergisst sie aber den Schein zu kündigen. Und prompt knackt sie den Jackpot. Also beruft sie eine Geheimrunde mit Markus Söder, Annalena Baerbock und Karl Lauterbach ein, um zu beratschlagen, was mit dem ganzen Geld passieren soll.

Höhepunkt des Festivals ist am Samstag, 4. Juni, 19.30 Uhr, ein Konzert mit Ella Endlich. Die Tochter des Komponisten Norbert Endlich wurde 2009 mit „Küss mich, halt mich, lieb mich“ nach der Titelmelodie aus dem Weihnachtskultfilm „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ bekannt. Vor Kurzem erschien ihre neu Single mit dem Titel „Sternschwimmer“. Mit ihrem eigenen Mix aus Dance, Pop und Schlager ist sie unverwechselbar. Auch Lieder aus dem aktuellen Album „Im Vertrauen“ wird sie im Gepäck haben.

„Darf ich noch auf eine Ohrfeige mit raufkommen?“, fragen am 5. Juni, 19.30 Uhr, die Darsteller der gleichnamigen Komödie. Held des Stückes ist Thomas, der nach drei Jahren Ehe von seiner Frau verlassen wird. Dabei hätte er dieses Schicksal eigentlich als studierter Statistiker vorhersehen müssen, liegt doch die Scheidungsrate bei stolzen 54 Prozent - und zu 65 Prozent ist es die Frau, die abhaut. Am Boden zerstört hilft ihm seine langjährige beste Freundin mit einer einfachen wie genialen Idee: Kontaktanzeigen. Und so beginnt für Thomas eine rasante Berg- und Talfahrt der Gefühle – mit der dominanten Swetlana, der Ökoaktivistin Josy oder Elene, die verzweifelt einen potenziellen Vater für ihre geplanten Kinder sucht und vielen anderen.

Am Pfingstmontag kommen dann die Kinder auf ihre Kosten. Um 16 Uhr ist „Der Grüffelo“ aus dem Kinderbuch der britischen Schriftstellerin Julia Donaldson zu Gast. In einem großen Wald lebt eine kleine Maus. Dort gibt es einige Tiere, die die Maus liebend gern verspeisen würden: nämlich die Eule, den Fuchs oder die Schlange. Aber die Maus ist schlau und weiß sich zu helfen. Sie erfindet einfach den Grüffelo – ein Monster mit feurigen Augen und schrecklichen Klauen, das den anderen Tieren Angst macht. Plötzlich steht die Maus tatsächlich vor einem Monster, das aussieht wie der Grüffelo.