Pfingstmarkt Kaltennordheim Jeder Schluck hilft gemeinnützigen Projekten

Nach der Schließung des „Hirsch“ in Kaltennordheim machten Ehrenamtler aus der Not eine Tugend. Sie eröffnen dort einen Getränkestand zum Heiratsmarkt.

Das Banner macht es deutlich, welche gemeinnützigen Projekte der Stadt unterstützt werden sollen. Viele engagierte Kaltennordheimer (einige fehlen auf dem Bild) helfen, um das Vorhaben im Rahmen des Heiratsmarktes zu unterstützen. Die hauptverantwortlichen Ansprechpartner am Getränkestand sind Steffen Rosin, Katja Schramm, Franziska Markert und Erika Groß-Herbst. Foto:  

Die Vorfreude auf den Kaltennordheimer Heiratsmarkt ist bei vielen „Nurdmern“ in jedem Jahr groß. Ebenso die Bereitschaft, sich in vielfältiger Weise auch hierbei im Ehrenamt einzubringen. Schließlich ist die Organisation des größten Volksfestes in Südthüringen eine Mammutaufgabe für die Stadt und deren treue Unterstützer, insbesondere der Kaltennordheimer Sportverein, anderen Vereinen, zahllosen Mitwirkenden vor und hinter den Kulissen. Das schweißt zusammen und vermittelt ein „Wir-Gefühl“, was besonders am Pfingstwochenende stark spürbar ist und sich im Motto „Wir sind Pfingsten!“ widerspiegelt.

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Es ist nun einmal das wichtigste Fest für Kaltennordheim im Jahr, welches in diesem Jahr zum 461. Mal begangen wird. Leider ohne die Bewirtschaftung vom Gasthaus „Hirsch“. Nach der kurzfristigen Schließung im April 2025 machten findige Kaltennordheimer aus der Not eine Tugend, um wenigstens den Getränkestand am „Hirsch“ zum Heiratsmarkt am Leben zu erhalten. „In kürzester Zeit fand sich ein motiviertes Team zusammen, das ein ganz besonderes Ziel verfolgt“, verrät Katja Schramm, bei der als Projektkoordinatorin und Ortsteilratsmitglied die organisatorischen Fäden zusammenlaufen. „Mit dem Erlös aus dem Getränkestand unterstützen wir gemeinnützige Projekte der Stadt, für deren Umsetzung die finanziellen Mittel fehlen.“ Ein Gremium aus Mitgliedern des Ortsteilrates, Schwimmbadvereins, Sportvereins und des Fördervereins Kindergarten verständigte sich auf zunächst vier städtische Vorhaben, die in den kommenden Wochen, Monaten und Jahren realisiert werden sollen: Neugestaltung des Außen-Umkleidebereichs im Schwimmbad, das generationenübergreifende Projekt „Spielplatz/Sportpark“, die Sanierung der Fassade „Haus 2 – Malatelier und Theaterraum“ im Kindergarten sowie die Neugestaltung der Bühne samt Überdachung auf dem Schlosshof. „Jeder Cent kommt diesen Projekten zugute.“