Voigt überrascht sich selbst
Die erst durch Trainerentscheid ins Team gerückte Preuß (0 Fehler) und Vanessa Voigt als Dritte (0 Fehler/+ 10,1 Sekunden) sowie Sophia Schneider auf Rang fünf (1 Fehler/+ 1:01,0 Minuten) sorgten nach dem Rücktritt von Denise Herrmann-Wick für den erhofften Motivationsschub. Denn die Olympiasiegerin und Weltmeisterin hatte in der Vorsaison für alle Einzelpodestplätze gesorgt. „Das war ein mega Rennen und vor allem ein herausragendes Schießen. Das freut mich sehr. Weiter so“, sagte Herrmann-Wick (34). Vor allem für Preuß könnte es endlich der Startschuss in eine bessere Zeit werden. Denn in der Vergangenheit musste sich die einst als ähnlich talentiert wie Laura Dahlmeier – im März 2017 letzte Deutsche in Gelb – geltende Bayerin mehr mit ihrer Gesundheit beschäftigen als ihrer Karriere. An so eine Leistung war vor zwei Wochen bei Testrennen im norwegischen Sjusjoen noch nicht zu denken. Da war Preuß, die davor mal wieder mit einer Erkältung zu tun hatte, weit weg von der Konkurrenz. „Die letzten Wochen waren nicht so einfach. Von daher bin ich mega stolz auf mich. Ich hoffe, dass es so weitergeht“, sagte Preuß.