Patientenveranstaltung Das Knie im Ungleichgewicht

Eine Patientenveranstaltung zum Thema „Knieendoprothesen“ findet am Mittwoch, 4. September, um 17.30 Uhr in der Wolke 14 in Sonneberg statt.

 
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Ein künstliches Kniegelenk. Foto: picture alliance / dpa/Jan Woitas

Das Kniegelenk ist ein wahres Kunstwerk: Als großes, komplex aufgebautes Gelenk erlaubt es neben Streck- und Beugebewegungen sogar gewisse Drehbewegungen. Stabilität erhält das Gelenk durch die umgebenden Strukturen aus Gelenkkapsel, Bändern und Menisken. Damit die Gelenkflächen im wahrsten Sinne des Wortes „reibungslos“ funktionieren können, sind sie von einer glatten Knorpelschicht überzogen. Dieses ausgeklügelte System „Kniegelenk“ ist aufgrund der täglichen großen Belastungen jedoch störanfällig und bietet neben zahlreichen Verletzungsrisiken auch das Risiko einer Gelenksarthrose. Sind die Strukturen im Kniegelenk nicht mehr optimal miteinander im Gleichgewicht – zum Beispiel durch Schädigungen des Knorpelgewebes oder der Menisken – kann sich ein Verschleiß des Gelenkes entwickeln. Man spricht dann von einer Kniegelenksarthrose oder auch Gonarthrose, die oftmals im späteren Stadium äußerst schmerzhaft sein und bis zur Versteifung des Gelenks führen kann.

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Um einer Kniegelenksarthrose entgegenzutreten, wird der behandelnde Arzt zunächst alle konservativen – also nicht – operativen- Möglichkeiten ausschöpfen, um eine Schmerzlinderung zu erreichen und ein Fortschreiten des Gelenkverschleißes möglichst weit hinauszuzögern.

Welche Möglichkeiten die moderne Endoprothetik bietet, soll Gegenstand einer Informationsveranstaltung am 4. September um 17.30 Uhr im Stadtteilzentrum „Wolke 14“ sein. Es referiert Dr. med. Martin Götz, Chefarzt der Orthopädie und Unfallchirurgie am Klinikum Sonneberg und Orthopäde im MVZ. Im Anschluss an seinen Vortrag besteht die Möglichkeit für Fragen.