„Wenn man diese Herzlichkeit miterlebt – es ist wirklich kaum zu beschreiben“, sagt Brita Wolfram, Vorsitzende des Partnerschaftsvereins von Kaltenwestheim, nach dem Besuch von Rhönern und Franzosen kürzlich in der Slowakei. Die schon seit vielen Jahren bestehende Partnerschaft zwischen Kaltwestheim und dem französischen Saint Solve, Vignols und Lascaux (das ist die Region mit den weltbekannten Höhlenmalereien) war 2011 um eine dritte Partnerregion der EU ergänzt worden: Klatova Nova Ves, 900 Kilometer von den Rhöner Bergen entfernt. Und diese neuen Kontakte hat man nie bereut, sagt Brita Wolfram, im Gegenteil: Es sei sehr gut, sich mit Menschen aus anderen EU-Staaten auszutauschen, ihre Probleme kennenzulernen – und menschliche Kontakte zu knüpfen. „EU, das ist dann nichts Abstraktes mehr“, sagt sie. Und hofft, dass die Förderung, die bisherige Thüringer Landesregierungen dem Partnerschaftsaustausch angedeihen ließen, auch unter den neuen – der EU möglicherweise nicht so wohlgesonnenen – Mehrheitsverhältnissen im Land bestehen bleibt. Die Thüringer Staatskanzlei hatte 2024 den Austausch gefördert, „sonst hätte man ihn gar nicht durchführen können“, sagt Brita Wolfram. „Aber nur, wenn man miteinander in Kontakt ist, kann man sich verstehen“, fügt sie hinzu.
Partnerschaft mit Slowakei Europa hat jetzt Bilder und Gesichter
Iris Friedrich 26.09.2024 - 16:02 Uhr