Pandemie Abgeordneter Ullrich sitzt mit Corona-Infektion in Berlin fest

Thomas Heigl
Gerald Ullrich. Foto: Archiv

Der FDP-Bundestagsabeordnete Gerald Ullrich hat sich mit Covid 19 infiziert und sitzt nun in Berlin fest. Er muss gleichwohl nicht das Bett hüten und sieht sich auf dem Weg der Besserung.

 
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Schmalkalden - „Es geht mir gut, den Umständen entsprechend sehr gut sogar. Als Asthmatiker hatte ich Angst und bin heilfroh, so gut davongekommen zu sein. Die Lunge ist frei“, sagte der 58-Jährige, der die Infektion selbst öffentlich gemacht hatte, der Lokalredaktion.

Wahrscheinlich habe er sich das Virus in der vergangenen Woche in seiner Heimatgemeinde Floh-Seligenthal eingefangen. Im Familienunternehmen habe es zu Wochenbeginn einen Covid 19-Fall gegeben. Daraufhin habe sich die Belegschaft testen lassen. Die Ergebnisse seien zunächst negativ gewesen. „Auch bei mir gab es keinen Hinweis auf eine Infektion“, schilderte der Politiker den weiteren Ablauf.

Er sei dann am Dienstag nach Berlin gefahren und habe sich dort am Mittwoch von einer Bundestagärztin testen lassen. „Ich komme aus einem Hochrisikogebiet, da ist das für mich selbstverständlich“, so der Abgeordnete. Das Ergebnis sei wieder negativ gewesen. Vor der Heimfahrt sei er erneut  in der Praxis vorstellig geworden. „Da war der Test positiv und prompt sind auch die typischen Symptome eingetreten.“ Ullrich spricht von Kopfschmerzen, Gliederschmerzen und Druck hinter den Augen. Die Beschwerden seien glücklicherweise rasch abgeklungen. dafür hätten sich Geschmacklosigkeit und ein verminderter Geruchssinn eingestellt. Die Mitarbeiter im Berliner Büro seien übrigens allesamt negativ getestet.

„Ich habe Corona immer ernst genommen und kann aus eigener Erfahrung nur appellieren, die Hygieneregeln einzuhalten“, bekräftige der FDP-Politiker, der mit dem Management aber unzufrieden ist. „Wir müssen testen, testen, testen. Leider ist im vergangenen Jahr viel Zeit ungenutzt verstrichen. Wir hätten uns viel besser vorbereiten  können.“ th

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