Das Surren des Dremels, das vom Verkaufsstand gegenüber kommt, hört Barbara Büchner-Riedel schon gar nicht mehr. Denn auch sie arbeitet regelmäßig mit der Maschine, um aus Hühner-, Gänse- und Straußeneiern Unikate zu machen. Vor allem jene Exemplare mit kreisrunden Löchern ziehen die Blicke der Ostereiermarkt-Besucher an. „Die Schale hält erstaunlich viel aus“, sagt die Hildburghäuserin. Sie lässt die Maschine einfach so lange kreisen, bis die Kalkschale des Eies aufbricht. So entsteht ein filigranes Lochmuster, durch das das Licht fällt.