„Kieselbach is(s)t lecker“ am 13. Mai

13. Mai 2023: Es ist der Samstagnachmittag vor dem Muttertag. Schon von Weitem ist das bunte Gewimmel zu sehen, ist fröhliches Gemurmel zu vernehmen, und je näher man kommt, umso stärker wird der Duft nach Kaffee und Waffeln. Auf dem Gelände des Heimatmuseums und im Schlag sind zahlreiche Buden und Stände aufgebaut, es gibt Sitzgelegenheiten und Stehtische, alles ist festlich geschmückt. Zahlreiche kulinarische Versuchungen locken an den Verkaufsständen: Kuchen, Torten, Schnittchen, Plätzchen, Pralinen, Konfekt – perfekt klein portioniert, sodass man möglichst viele Leckereien verkosten kann. In der Sonne glitzern Gläser voller selbst gemachter Limonade mit Scheiben von Zitrusfrüchten und Minzblättchen.

Kieselbacher und Zaungäste von außerhalb sitzen, stehen, schlendern zwischen den Ständen hin und her und probieren sich durch das überbordende Angebot. Über Lautsprecher wird angekündigt, dass ab sofort an Stand Nummer 3 Mini-Rouladen zu haben sind. Die herzhaften Speisen kehren ein. Und so jagt eine Leckerei die nächste. Fast jeder Kieselbacher Haushalt hat sich beteiligt. Süßes und Herzhaftes, Frisches und Konserviertes, Flüssiges und Festes, Warmes und Kaltes, Püriertes und Gratiniertes, Extravagantes und Traditionelles, Regionales und Internationales, Gebackenes, Gekochtes, Gebratenes, Gegrilltes, Finger-, Fast- und Slowfood werden angeboten.

Ein Saxofonsolo erklingt. Die Band spielt „Free Fallin‘“ von Tom Petty. Die Stimmung ist ausgelassen und genießerisch und selbst diejenigen, die wochenlang auf diesen Tag hingehungert haben, geben den Plan auf, alles zu probieren. In der Luft liegt ein sensationeller Duft: eine Mischung aus Optimismus, aus frischen Leckereien und den ersten frühen Blüten der alten Linden ...

So oder so ähnlich stellen sich die „Optimisten“ das Fest „Kieselbach is(s)t lecker“ vor. Die Vorbereitungen laufen, erste Rezepte und Teilnahmemeldungen sind eingegangen. Einige Fragen tauchen immer wieder auf, die hier von den „Optimisten“ beantwortet werden.

Welche Speisen könnte ich denn beitragen? „Grundsätzlich alles. Vielleicht hast du ein Gericht, das dir immer gelingt und dass alle Gäste bei dir besonders schätzen. Nicht erlaubt sind aus Hygienegründen lediglich rohes Fleisch, roher Fisch und rohe Eier. Und anstatt frischer solltest du homogenisierte Milchprodukte verwenden.“

Muss ich ein komplettes Essen beisteuern? „Nein. Du kannst gerne einzelne Komponenten, wie zum Beispiel Fleisch, Gemüse, Salat oder eine Beilage spenden. Ebenso freuen wir uns über selbst gemachte Getränke oder über Konserviertes.“

In welcher Menge soll ich die Speise zur Verfügung stellen? „Das ist natürlich dir überlassen, denn deine ,Kulinarität’ ist ja eine Spende. Vielleicht machst du es einfach so wie sonst für eine Feier bei dir zu Hause.“

Bin ich auch für den Verkauf meiner Spende verantwortlich? „Nein, das übernehmen die ,Optimisten’ und Helfer. Sie kümmern sich auch um die richtige Temperatur der Speisen und um geeignete Verkaufsverpackungen.“

Wie und wann kann ich die Sachen bereitstellen? „Etwa eine Woche vor dem Fest bekommst du Bescheid, wann genau du deine Speise zu welchem Verkaufsstand bringen sollst.“

Es ist doch geplant, ein Buch zu erstellen. Muss mein Rezept da hinein? „Es muss gar nichts. Wer nur etwas spenden und nicht im Buch erscheinen möchte, kann das selbstverständlich auch machen. Aber das wäre schade.“

Und in welchem Zeitraum läuft das an diesem Tag ab? „Das Fest wird am Nachmittag beginnen und bis in die Nacht andauern. Die Speisen werden etappenweise und im Wechsel an den Verkaufsständen angeboten.“

Was wird da noch alles los sein? „Außer den vielen Verkostungen wird es Live-Musik mit verschiedenen Künstlern geben; für interessierte Besucher ist auch das Heimatmuseum geöffnet.“

Für welchen Zweck sollen die Einnahmen verwendet werden? „Das liegt diesmal tatsächlich noch nicht fest. Es gibt mehrere Ideen für Projekte, die dem gesamten Dorf zugute kommen, aber noch keinen konkreten Investitionsplan. Falls du auch einen Vorschlag hast, wende dich damit gerne an die ,Optimisten’.“

Bis wann müsst ihr wissen, ob ich mitmache und was ich spenden möchte? „So schnell wie möglich. Spätestens aber bis zum 31. März müssen wir wissen, welche Speisen uns zur Verfügung gestellt werden, damit wir sorgfältig planen und organisieren können. Die ,Optimisten’ zählen auf euch. Lasst mal raus, was ihr so zum Genießen habt!“

Anmeldungen nehmen entgegen: Sandra Abt (Telefon 0170 7387047), Jutta Biermann (Telefon 0151 59479942) und Katrin Biermann (Telefon 0170 9033969) – oder per Mail an info@optimisten-kieselbach.de.

www.optimisten-kieselbach.de