Online-Vortrag Onlinevortrag: Die Königinnenmacher aus Franken

Die Orgel in Oberlind. Foto: /ts

Orgelbaufamilien aus Franken und ihre Instrumente beleuchtet ein Online-Vortrag des Colloquium Historicum Wirsbergense (CHW) am Donnerstag.

 
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Sonneberg/Lichtenfels - Die Königin der Instrumente, die Orgel, hat in ihrem Gefolge natürlich auch die Orgelbauer. 2017 hat die Unesco den deutschen Orgelbau zum immateriellen Weltkulturerbe erklärt. Grund genug sich einmal auf die Spurensuche von Orgelbauern in unserer Heimat zu begeben. Der Geschichtsverein Colloquium Historicum Wirsbergende (CHW) lädt dazu am Donnerstag zu einem Online-Vortrag ein. Katharina Bereiter beleuchtet an drei Schlaglichtern die Geschichte der Orgelbauerfamilien. Dies zeigt wie vielfältig der Orgelbau in Franken schon immer war. Im 16. Jahrhundert wirkte Timotheus Compenius in Staffelstein. Er entstammt einer Orgelbauerfamilie, deren Mitglieder die Trauerfeier Martin Luthers begleiteten und bis nach Dänemark Orgeln höchster Qualität erbauten. Im 18. Und 19. Jahrhundert dominiert die Orgelbauerfamilie Hofmann in Neustadt bei Coburg 85 Jahre lang in drei Generationen den Orgelbau im Coburger Land und in Südthüringen. Die Orgelbauer aus der Familie Hofmann hat Instrumente unter anderem in den Kirchen von Meschenbach, Oberlind und Steinheid geschaffen. Sie werden im Vortrag eine Rolle spielen.

Und schließlich muss die Orgelbauerfamilie Mann nach dem Zweiten Weltkrieg auf ihrem Weg von Bayreuth nach Unterfranken in Hirschaid schlechte Erfahrungen machen, bevor sie in den internationalen Erfolg starten kann. „Drei Familien, die Königinnen hervorbrachten“, heißt es in der Vorankündigung des Vortrages.

Der Vortrag „Die Königinnenmacher: Oberfranken und seine Orgelbauer“ von Katharina Bereiter am Donnerstag, 17. Februar beginnt um 19 Uhr. Der Link zum Vortrag auf der Plattform Zoom findet sich auf der Homepage des Vereins:

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