Einen ersten Eindruck können wir schon einmal quasi zur Vorfreude mitteilen: Landolf Scherzer versteht es auch im Fernsehzimmer, ohne Publikum vor der Nase, mit seinen Reportagen zu fesseln. Es geht um Frieden und Krieg, Glück, Freiheit, Verzicht, Liebe, Armut und immer wieder auch um Hoffnung. Es geht um einfache Menschen – jene also, die nicht im Licht der Zeit stehen. Der Autor versucht wie immer mit seinen Texten, den Vergessenen, den Unsichtbaren, den Stillen eine Stimme zu geben. Und er tut dies auch vor der Kamera mitunter so, wie man es von ihm gewohnt ist: Mit seinem blauen Pullover, dem Markenzeichen seiner Lesungen, und im Stehen.