Olympische Spiele in Tokio Südthüringer Skeetschützin hat Final-Chancen

 Foto: FotoKoenig

Skeetschützin Nadine Messerschmidt aus Suhl hat gute Chancen, das Olympia-Finale am Montag zu erreichen.

 
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Tokio - Die 27-jährige Debütantin, die im Vorjahr den Weltcup in Nikosia (Zypern) gewann und zuletzt EM-Vierte im kroatischen Osijek wurde, traf am Sonntag auf der Asaka Shooting Range mit drei vor ihr platzierten Schützinnen 72 Scheiben. «Eine Medaille ist drin. Wenn sie gut durch die Nacht kommt, kann sie mitmischen», sagte Heiner Gabelmann, der Sportdirektor des Deutschen Schützenbundes (DSB).

Vor den letzten 50 Schuss in den Qualifikationsrunden vier und fünf am Montag (ab 2.00 Uhr/MESZ) ist Messerschmidt aussichtsreiche Achte. Für das anschließende Finale (7.50 Uhr/MESZ) qualifizieren sich die besten sechs Schützinnen. Mit jeweils 75 Treffer an der Spitze liegen die Italienerin Diana Bacosi und die Chinesin Meng Wei. Dritte ist die Amerikanerin Jewell Austen Smith (73).

"Die Aufregung hatte ich doch gut im Griff, dafür das es meine ersten Olympischen Spiele sind", meldete sich Nadine am frühen Sonntagmorgen aus Tokio. "Mit dem ersten Tag kann ich doch recht zufrieden sein. Es wird morgen noch mal ein schwerer und spannender Tag. Die Konkurenz ist wahnsinnig stark."

Die Schützin aus Südthüringen war eine der wenigen deutschen Athleten, die am Freitag an der schlichten Eröffnungsfeier der Spiele teilnehmen durften. ts/dpa

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