Mit seinem grünen ungarischen Elektro-Kennzeichen fällt der große Ikarus-Elektrobus sofort auf. Ab dem 22. März wurde er von der Meininger Busbetriebs GmbH (MBB) getestet. In den ersten Tagen kam er auf allen topografisch anspruchsvollen Strecken zum Einsatz, so auch am steilen Weidberg. „Anfangs waren wir mit dem Drehmoment am Berg nicht zufrieden, da der Bus auf Flachlandtopografie programmiert war“, berichtet MBB-Geschäftsführer Mirko Peter auf Anfrage von Meininger Tageblatt. Nach der Auswertung erster Einsatzergebnisse kamen im April Ingenieure des ungarischen Herstellers aus Székesfehérvár nach Sülzfeld und behoben gemeinsam mit den technischen Personalen der MBB die wichtigsten Punkte. So wurde die Drehmoment-Kennlinie angepasst. Der Bus kann somit voll besetzt Steigungen mit durchgehend 50 km/h befahren. Auch Innenraumverkleidungen wurden besser schallisoliert. „Ich konnte mich persönlich am Steuer von den Verbesserungen überzeugen“, freut sich Peter über die erfolgreiche Zusammenarbeit.
ÖPNV-Stadtlinie Meiningen Ikarus E-Bus stromert weiter
Ralph W. Meyer 22.05.2022 - 11:07 Uhr