Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) stimmt die Menschen in Ostdeutschland darauf ein, dass ein Verzicht auf russisches Erdöl für sie mit mit Einschnitten verbunden sein könnte. Vor allem Berlin und Brandenburg sind bei Kraftstoffen zu 90 Prozent auf russisches Öl angewiesen, das in der Raffinerie in Schwedt verarbeitet wird. Dort kommt das Rohöl über die Druschba-Pipeline aus Russland an. An diese Pipeline ist auch die Raffinerie in Leuna angeschlossen, die 1300 Tankstellen in Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt mit Kraftstoffen versorgt. Habeck hatte versichert, dass beide Raffinerien erhalten bleiben sollen und die Bundesregierung sich m alternative Versorgungswege mit Öl bemühe. Er schloss aber nicht aus, dass der Übergang im Osten „rumpelig“ verlaufen und es zu Versorgungsengpässen bei Benzin und Diesel kommen könne.