„Wir haben intensive Gespräche geführt und nach einer Lösung gesucht“, betonte Knott. Diese liegt nun vor und wurde dem Stadtrat präsentiert. Hannes Knott fasste die fünf wichtigsten Punkte zusammen. Erstens: Die um Eisenach vergrößerte katholische Kirchgemeinde bleibt Träger der Einrichtung. Zweitens: Die katholische Kirchgemeinde nutzt zur Betreibung des Kindergartens einen Dienstleister der katholischen Kirche (sehr wahrscheinlich die St. Martin gGmbH). Ansprechpartner für die Stadt und nach außen bleibt aber die katholische Kirchgemeinde. Drittens: Eigentümer des Grundstücks mit Gebäude wird die Stadt. Dadurch kann die Stadt bauliche Projekte in Eigenregie umsetzen und kann Fördermittel beantragen. Viertens: Der Restwert bisher getätigter Investitionen – ausschließlich von der katholischen Seite – in Höhe von 111 000 Euro muss die Stadt in das Gebäude reinvestieren. Der Betrag muss nicht ausgezahlt werden. Fünftens: Die Stadt verpflichtet sich, die Finanzierungsvereinbarung mit einer Laufzeit von fünf Jahren abzuschließen, um den Betrieb als Kindertageseinrichtung auch für diesen Zeitraum abzusichern. „Bisher ist es so, dass die Finanzierungsvereinbarungen immer nur ein Jahr laufen“, erklärte Hannes Knott. Um die Sicherheit zu geben, dass der Kindergarten bis 2027 weiterbetrieben wird, setzt man hier auf eine längere Laufzeit.