Eine "der größten Subventionsruinen zwischen Nord- und Ostsee" droht aus Sicht des Verbands bei der Batteriefabrik für Elektroautos in Schleswig-Holstein. Der schwedische Hersteller Northvolt hatte von der staatlichen Förderbank KfW für den geplanten Fabrikbau bei Heide über eine Wandelanleihe rund 600 Millionen Euro erhalten – und ist mittlerweile insolvent. "Northvolt steht für ein Beispiel, dass überbordende Subventionspolitik, wo wir teilweise kein Maß und Mittel mehr kennen, eben auch Steuergeld verbrannt wird", kritisierte Holznagel.
Bei der staatlichen Förderung von Northvolt droht ein Millionenverlust für den Steuerzahler. Allerdings ist unklar, ob es wirklich dazu kommt. Denn das US-Unternehmen Lyten will alle verbliebenen Standorte des Batterieherstellers übernehmen, darunter auch die im Bau befindliche Fabrik.
Die "teuren Schatten"
Die Auflistung "Die öffentliche Verschwendung 2025/26" ist die 53. Ausgabe des Schwarzbuches. Ein Schwerpunkt-Kapitel beschäftigt sich diesmal mit den "teuren Schatten" von Investitionen. Folgekosten von Betrieb, Instandhaltung und Verwaltung der Projekte könnten zur "Haushaltsfalle" werden, wenn sie vorher nicht finanziell abgesichert worden seien, schreibt der Bund der Steuerzahler.