Mit zahlreichen Medaillen und Top-Platzierungen haben die Nachwuchssportlerinnen und -sportler aus Thüringen die Wintersaison im Deutschen Schülercup erfolgreich abgeschlossen, heißt es vom Skiclub Steinbach-Hallenberg.
Die besten Nachwuchs-Skilangläufer trafen sich jüngst zum Saisonfinale im sächsischen Oberwiesenthal. Sie und die Kombinierer vertraten den Haselgrund erfolgreich, berichtet Trainerin Kati Wilhelm.
Mit zahlreichen Medaillen und Top-Platzierungen haben die Nachwuchssportlerinnen und -sportler aus Thüringen die Wintersaison im Deutschen Schülercup erfolgreich abgeschlossen, heißt es vom Skiclub Steinbach-Hallenberg.
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Beim Auftakt am Freitag im Super-Sprint über 80 Meter in freier Technik trotzten die jungen Athleten dichtem Nebel und frostigen Temperaturen auf der optimal hergerichteten Kunstschneestrecke. Luca König vom WSV Rotterode sicherte sich in der U14 Rang zwei, nur knapp hinter Johannes Schmidt aus Bayern und dicht gefolgt von Lorenz Liebermann (SWV Goldlauter) auf Platz vier. Auch die Teamkameraden Constantin Drößler (SV 90 Gräfenroda) und Silas Warnecke (WSV 05 Oberhof) zeigten starke Leistungen und landeten auf den Plätzen 11 und 23 unter insgesamt 44 Startern aus ganz Deutschland.
Bei den Mädchen der U14 überzeugte Marta Heß (SV Medizin Bad Liebenstein) mit einem fünften Rang, während Selina Seidel (SWV Goldlauter) den 13. Platz belegte. Antonia Plew vom SC Steinbach-Hallenberg erreichte den 36. Platz. In der U15 war Christian Weiß (SCM Zella-Mehlis) der beste Läufer auf dem vierten Platz, während Miya Degner (SWV Goldlauter) den ersten Platz für sich entscheiden konnte.
Der Samstag habe dann mit strahlend blauem Himmel und Sonne begonnen. Für den Massenstart in klassischer Technik habe das Technikteam die Skier der Sportler erneut optimal präpariert. Das trug unter anderem dazu bei, dass sich Luca König über 2 x 2,5 Kilometer durchsetzen konnte. Er gewann mit einem Vorsprung von 14,8 Sekunden vor seinem Rivalen des Vortages. Vereinskollege Anton Buch vom WSV Rotterode erzielte in der U15 über 7,5 km in einem starken Starterfeld einen respektablen 16. Platz. Bestplatzierte bei den Mädchen dieser Altersklasse war Miya Degner mit Platz 3.
Das mit Abstand spannendste Rennen folgte am Sonntag – die Mixed-Staffel über 4 x 2,5 Kilometer in freier Technik. Zur Thüringer Staffel der U14 gehörten Selina Seidel, Luca König, Antonia Plew und Constantin Drößler. Der Wechsel auf den Schlussläufer Drößler erfolgte an Position vier mit einem gewissen Abstand auf den Drittplatzierten.
Im packenden Endspurt konnte Drößler den Rivalen vom Bayerischen Skiverband auf der Zielgeraden hinter sich lassen und erkämpfte die Bronzemedaille. Die Thüringer Staffel habe damit eine starke Teamleistung demonstriert. In der U15 zeigten die Bayern ihre Stärke und konnten die Plätze eins bis drei für sich verbuchen. Das Thüringer Mixed-Team landete nach einem Sturz auf einem dennoch beachtlichen Platz 6.
In der Gesamtwertung des Deutschen Schülercups 2024/2025 konnten elf Sportlerinnen und Sportler in beiden Altersklassen eine Platzierung unter den Top 15 erreichen. Auf dem Treppchen landete Miya Degner auf Platz 2 ganz knapp hinter einer Sportlerin vom BSV. Luca König gelang der Gesamtsieg in der U14 männlich.
„Aber nicht nur unsere Langläufer können mit dem zurückliegendem Winter mehr als zufrieden sein, sondern auch unsere jungen Nordischen Kombinierer vertraten den Haselgrund sehr erfolgreich im Deutschen Schülercup“, ergänzt die Rekord-Biathletin und ehrenamtliche Trainerin, Kati Wilhelm aus Steinbach-Hallenberg.
Nach vielen Podestplatzierungen auf den Schanzen und Loipen von Johanngeorgenstadt, Ruhestein und Winterberg sei es Marlene König vom Wintersportclub Ober-/Unterschönau gelungen, sich in der Gesamtwertung des Springens auf den sechsten Platz zu kämpfen. In der Wertung der Nordischen Kombination habe sie ihr gutes Laufvermögen ausnutzen und sich den Gesamtsieg der Saison holen können.
Max Rothämel vom Skiclub Steinbach-Hallenberg holte in den Gesamtwertungen des Skispringens wie auch in der Nordischen Kombination die Silbermedaillen in den Haselgrund.
Mit diesen hervorragenden Leistungen qualifizierte sich Rothämel für das Saisonfinale, das in Klingenthal stattfand. Dort musste er gegen die schon ein Jahr älteren Konkurrenten antreten und durfte zum ersten mal auf einer 85-Meter-Schanze springen. Auch in diesem Starterfeld konnte er mit einem starken fünften Platz voll überzeugen, lobte Kati Wilhelm.