Künftig soll es bei den Urnenreihengräbern auch möglich sein, ein bereits bestehendes Urnengrab, bei dem die verbleibende Liegedauer von mindestens 15 Jahren nicht mehr gegeben ist, in ein neues Urnengrab umzubetten, um zwei Urnen in einem Grab zu haben und nur eine Grabstelle pflegen zu müssen.
Die von einigen Orten diskutierte, durch die Stadt organisierte Abfallentsorgung von Grabschmuck und Pflanzen ist in Oberkatz dagegen kein Thema: Die Abfälle wollen die Oberkätzer weiterhin mit nach Hause nehmen. „Wir brauchen keinen Container oder Ähnliches“, war man sich einig.
Zu den Öffnungszeiten hieß es, der Friedhof solle nur bei Tageslicht betreten werden, allerdings mochte man keine festen Zeiten festlegen. Der kirchliche Charakter des Ortes müsse erhalten bleiben. Die Stadt soll hier die ungestörte Ausübung des evangelischen und jedes anderen christlichen Ritus ermöglichen – anderes, was dem entgegensteht, jedoch unterbinden.
Ortsteilbürgermeister Frank Pichl sieht das Thema Friedhof durchaus als „ein schwieriges“. Doch mit der Satzung, die Gestaltungsdinge regelt, ist es noch nicht getan: Die Gebührenkalkulation folgt, gewiss mit ziemlichen Veränderungen. fr