In Würzburg stellen die Grünen künftig das Stadtoberhaupt. CSU-Chef Söder findet das schade – und sieht lokale Gründe für den Wahlausgang.
München (dpa/lby) - CSU-Parteichef Markus Söder hat den Ausgang der Oberbürgermeisterwahl in Würzburg, wo der Grünen-Politiker Martin Heilig zum Stadtoberhaupt gewählt wurde, bedauert. "Gestern, Würzburg, war schade", sagte Söder in München mit Blick auf den Wahlausgang.
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"Wir sind der festen Überzeugung, dass das Ergebnis eben kein Trend ist. Das hat extrem lokale Gründe", sagte der Ministerpräsident. Das Würzburger Ergebnis werde keinerlei Auswirkungen auf das Land haben. Die CSU werde den Wahlausgang vor Ort aufarbeiten.
Söder gratulierte Heilig zu seiner Wahl. "Wir werden auch mit dem neuen Amtsträger ordentlich zusammenarbeiten."
Heilig war am Sonntag als klarer Sieger aus einer Stichwahl hervorgegangen, nachdem Amtsinhaber Christian Schuchardt seinen Posten wegen eines bevorstehenden Wechsels als Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetages zur Verfügung gestellt hatte. Schuchardt ist Mitglied der CDU.
