Bei einem Brand in einem Wohnhaus in Nizza sind sieben Menschen ums Leben gekommen, unter ihnen drei Kinder und ein Jugendlicher. Die Ermittler gehen von Brandstiftung aus.
Bei einem Brand in einem Wohnhaus in Nizza sind sieben Menschen ums Leben gekommen, unter ihnen drei Kinder und ein Jugendlicher. Die Ermittler gehen von Brandstiftung aus. Das Feuer brach nach Behördenangaben in der Nacht zum Donnerstag in einem siebenstöckigen Wohnhaus aus, das sich in einem für Drogenhandel bekannten Viertel befindet.
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Nach Behördenangaben sind auf Bildern einer Überwachungskamera kurz vor dem Ausbruch des Brandes drei Maskierte zu sehen. Der Brand brach demnach im Treppenhaus in der zweiten Etage aus und breitete sich über eine Steigleitung bis in die oberste Etage aus. In der betroffenen Wohnung habe sich eine zehnköpfige Familie von den Komoren aufgehalten. Drei Kinder starben im Feuer, ein 17-Jähriger kam bei einem Sprung aus dem Fenster ums Leben.
Drei Menschen wurden verletzt, einer von ihnen schwebt in Lebensgefahr. Der 47-Jährige war auf der Flucht vor den Flammen ebenfalls aus dem Fenster gesprungen.
Mehr als 70 Feuerwehrleute waren im Einsatz. Mit Drehleitern brachten sie rund 30 Hausbewohner in Sicherheit, darunter drei Bewohner der betroffenen Wohnung. Präfekt Hugues Moutouh berichtete, dass die Mutter der betroffenen Familie die drei Überlebenden zum Fenster gebracht habe und dann zurückgegangen sei, um die übrigen Kinder zu holen. Dabei sei sie ums Leben gekommen. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Brandstiftung mit Todesfolge.
